Qualität, Kosten und Verfügbarkeit sind die klassischen Indikatoren, an welchen Produzenten gemessen werden.
Weltweit sehen sich heute die Unternehmen der kapitalintensiven Branchen mit globalen Entwicklungen konfrontiert, welche ihre Entscheidungen in den kommenden Jahren nachhaltig beeinflussen und somit zu maßgeblichen Änderungen in den Unternehmensprozessen führen werden.
Seit der Industrialisierung generierten technische Entwicklungen sowie kulturelle und gesellschaftspolitische Prozesse den ökonomischen Wandel und dieser Wandel erfolgt heute in immer kürzeren Zeitintervallen. Um sich hier erfolgreich zu behaupten, sind die Produzenten gezwungen, zunächst ihre Märkte dynamisch zu analysieren und zu segmentieren. Eine ganz wesentliche Voraussetzung hierfür ist natürlich das ungetrübte objektive Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen. Erfolgreiche Unternehmer fördern deshalb hausintern eine gesunde horizontale und vertikale Kommunikation. Sie schauen auch über den Tellerrand hinaus und betreiben nicht zuletzt deshalb ein routiniertes Benchmarking. Mit einem Team, dass über alle Unternehmensbereiche Verantwortung erhält und anhand seiner Ergebnisse absolut ehrlich bewertet sowie gefördert wird, lassen sich die eigenen Prozesse innovativ und hoch flexibel an von außen einwirkenden und damit nicht direkt beeinflussbaren neuen Gegebenheiten anpassen.
Was bedeutet dies in der Praxis aus anwendungstechnischer Sicht?
Die produzierenden Industrien in der westlichen Hemisphäre haben bis zum Ende der 1990-er Jahre für den Betrieb ihrer Maschinen und Anlagen häufig eine durchaus routinierte vorbeugende Instandhaltung entwickelt. An der verfügbarkeitsorientierten oder gar verfügbarkeitsgesteuerten Instandhaltung sind sie jedoch bis heute oft gescheitert. Die Gründe sind vielfältig. In dieser vermeintlichen Lücke liegt jedoch ein gewaltiges ungenutztes Potential zur Maximierung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit verborgen.
Unser Efficiency Engineering Programm wurde bereits 2004 ins Leben gerufen. Es sollte seinerzeit die Reinigung, Inspektion, Wartung und Instandsetzung aller neuen Maschinen aus unserem Hause einfacher und günstiger machen. Wir verfolgten die Idee, die aus der etablierten klassischen Instandhaltung ermittelten Daten mit den Erfahrungswerten aus der Produktion zu kombinieren und beides dann in die Konstruktion von Maschinen oder Änderungskonstruktionen einfließen zu lassen. Nur so würde es möglich sein, unsere Maschinen zukünftig effizienter zu machen.